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Rückblick - das war ZAMMA 2015 in Freising

Inklusives Mitmach-Festival begeisterte rund 20.000 Besucher

Gute Besucherzahlen, vor allem aber zahlreiche bleibende Kooperationen sind das Resümee von "ZAMMA – Kulturfestival Oberbayern", das am Samstag in Freising zu Ende gegangen ist. Bezirkstagspräsident Mederer: „Der Ansatz, Inklusion auf eingängige Art erfahrbar zu machen, ist voll aufgegangen“

Knapp 20.000 Besucher sind zu den über 100 Veranstaltungen gekommen, die in der Festivalwoche (4. bis 11. Juli) an vielen Orten in der Domstadt geboten waren. Aktiv teilgenommen haben an dem vielseitigen Programm rund 1.500 Akteure aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz, Bildende Kunst, Umwelt und Religion. Das einwöchige Kulturevent, das Bezirk und Bezirksjugendring Oberbayern seit 1980 gemeinsam jeweils mit einer Kommune und dem örtlichen Kreisjugendring veranstalten, ist als Mitmachfestival mit inklusiver Ausrichtung konzipiert.

Neben Begeisterung und Besucherzahlen war es den Veranstaltern vor allem wichtig, dass das aus öffentlichen Mitteln finanzierte Festival nachhaltig ist. Was bleibt, sind neben dem Freisinger Backhaus, das mit großem ehrenamtlichen Engagement im Rahmen von ZAMMA entstanden ist, vor allem viele Projekte und Kooperationen, die nach dem Festival fortgeführt werden. So wollen die Musiker von Blasorchestern, Musikschulen und Schulorchestern aus dem ganzen Landkreis weiterhin zusammenspielen. Beim Festival gaben sie mit dem Projekt „Wir machen miteinander Musik“ mehrere mitreißende Konzerte. „In jedem Fall werden wir den gemeinsamen Auftritt mit der integrativen Rhythmusgruppe „Hipp-Hopp-Band“ aus Furth im Wald nachholen. Bereits die Proben waren eine besondere und neue Erfahrung für uns“, so Franz Donauer vom Musikbund von Ober- und Niederbayern. Wegen der starken Hitze hatte die Gruppe am Eröffnungswochenende in Freising nicht mitgespielt. Auch der eigens für ZAMMA gegründete Chor „Insieme“, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam singen, möchte weitermachen. Fortgeführt werden auch die inklusiven Führungen des Projekts „Geschichte zum Anfassen“ im Stadtmuseum. „Wir hatten schon Anfragen von inklusiven Schulklassen, die weitere Führungen bei uns gebucht haben“, freut sich Eva Fritz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Freisinger Stadtmuseum.

Der Rückblick als Magazin:

ZAMMA 2015 in Freising [Herunterladen, barrierefreies PDF]

ZAMMA-Magazin