Inhalt

Barrierefreiheit

Zugänglichkeit

ZAMMA ist ein inklusives Festival, bei dem alle mitmachen können: als Festival-Gäste und als Akteure des Programms. ZAMMA bringt Menschen zusammen, die sich im normalen Alltag sonst nicht begegnen würden. So können Vorurteile gegen Erfahrungen getauscht werden. Möglich ist das jedoch nur, wenn alle Zugang zum Festival haben. Barrierefreiheit ist den Veranstaltern deshalb ein wichtiges Anliegen, für das sie auf ganz verschiedenen Ebenen sorgen. Denn Barrierefreiheit berührt viele Bereiche des Lebens: wie wir kommunizieren, wie wir uns fortbewegen und wie wir miteinander umgehen. Alle können dazu beitragen, dass ZAMMA ein Festival mit möglichst wenig Barrieren wird.

Festivalgelände

Das Festival soll ein Ort für alle sein. Die meisten Veranstaltungsorte sind rollstuhlgerecht und so auch im Programmheft ausgewiesen. Für blinde Festival-Besucher steht ein taktiler Geländeplan zur Verfügung, in dem die Veranstaltungsorte in Braille-Schrift verzeichnet sind. Er ist an folgenden Orten erhältlich: Bürgerhaus, Dunkel-Station, Rathaus und Seniorenclub. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann sich von einer Future-Rikscha oder am 1. und 8. Juli mit dem E-Mobil zum Veranstaltungsort bringen lassen (siehe unten).

Veranstaltungen

Für einzelne Veranstaltungen wird eine Übersetzung in Gebärdensprache angeboten. Darüber hinaus finden einige Veranstaltungen in Leichter Sprache statt, zum Beispiel Führungen durch das Psychiatrie-Museum. Der Besuch einer Dunkel-Station soll helfen, sich in die Welt der Nicht-Sehenden einzufühlen. Eine Gelände-Begehung mit Rollstuhl und Blindenstock entlarvt Barrieren in Haar. Nur wenn sie bekannt sind, können sie auch beseitigt werden. Im Projekt Gläserne Redaktion haben Jugendliche bereits vor dem Festival in einem Workshop gelernt, wie sie in der journalistischen Praxis über Menschen mit Behinderungen berichten.

Kommunikation

Texte über ZAMMA sollen möglichst viele verstehen können. Zum Beispiel auch Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Lesen haben oder die die deutsche Sprache noch nicht gut beherrschen. Im Programmheft benutzen wir deshalb meist eine einfache, leicht verständliche Sprache. Und auf dieser Homepage steht das Programmheft auch als barrierefreies PDF zur Verfügung. Das heißt: Alle Fotos sind mit einer Bildbeschreibung hinterlegt. Die Bilder und Texte können vorgelesen oder auf eine Braille-Tastatur übertragen werden. Zusätzlich können auch Texte in Leichter Sprache abgerufen werden.


Future-Rikscha

Zwei südostasiatische Future-Rikschas sind die ganze Woche auf dem Festival-Gelände unterwegs und laden zum Mitfahren und Musizieren ein. Denn die fantasievollen Fahrzeuge bringen die Gäste nicht nur von Veranstaltung zu Veranstaltung. Wer mitfährt kann während der Fahrt Musik machen. Instrumente dafür liegen bereit. Was in jedem Fall spannend ist: Mit den jungen Leuten ins Gespräch zu kommen, die die Rikschas auf dem Future Campus in Oberschleißheim gebaut haben. Die meisten von ihnen sind Geflüchtete aus Afghanistan und Schwarzafrika.

Das Haarer E-Mobil

Für umweltfreundliche Mobilität sorgt neben den Future Rikschas auch das Haarer E-Mobil. Alle Besucher, die nicht so gut zu Fuß sind, können am Eröffnungs- und am Abschlusstag den kostenlosen Fahr-Service nutzen. Im geräumigen Kofferraum findet auch ein Rollstuhl Platz. Am 1. Juli pendelt das Elektro-Auto der Gemeinde Haar zwischen dem Baseballplatz und dem Kirchenplatz, Haltestelle St.-Konrad-Straße. Am 8. Juli ist der Shuttle-Service zwischen dem Kirchenplatz, Haltestelle St.-Konrad-Straße, und dem Vereinsheim Bürgervereinigung Ottendichl im Einsatz.